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BREITNER –
Verpackungsmaschinen-Glossar

Dieses Verpackungsmaschinen-Glossar stellt kein allgemeingültiges Lexikon dar, sondern erläutert Fachbegriffe im Kontext der BREITNER-Produkte und mit Blick auf Erfahrung, Schwerpunkte und Engineering in unserem Unternehmen. Daher finden sich im Glossar auch Hinweise auf verfahrenstechnische Stärken oder Besonderheiten unserer Produkte und Dienstleistungen.
Begriffe mit einem -> Rechtspfeil sind an der alphabetisch entsprechenden Stelle erläutert.
Auf maschinelle Links wurde – zugegebenermaßen – aus Aufwandsgründen verzichtet.
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Abfüllmaschine
Die Abfüllmaschine dient dazu, das flüssige -> Produkt in -> Gebinde zu füllen. Abhängig vom Produkt stehen dabei verschiedene Prinzipien für die -> Dosierung zur Wahl. BREITNER liefert Maschinen mit -> Durchflussmessung sowie -> Kolbenfüllmaschinen. Außerdem bieten wir noch Sondermaschinen an, die auch andere Formen der Dosierung, z.B. über Peristaltikpumpen, ermöglichen.
Absauganlage
Bei Anlagen, die unter -> Ex-Schutz-Bedingungen abfüllen, werden die Gase, die beim Abfüllvorgang frei werden, vom Ort des Austretens – an der Füllrohrmündung – zu der bauseits vorhandenen Absauganlage abgeleitet.
Aufdrückstation
Die Aufdrückstation befindet sich innerhalb der -> Verschließmaschine als Arbeitsstation; hier werden Aufdrückverschlüsse von oben auf die Gebindeöffnung gedrückt.
Aufdrückverschluss
-> Verschluss
Ausblasstation
Die Ausblasstation ist eine der Arbeitsstationen innerhalb des -> Flaschenaufstellers. Dort werden die Flaschen kopfüber von unten mit Druckluft ausgeblasen und so von Partikeln, wie etwa Rückständen aus der Produktion oder auch von Staub gereinigt.
Ausbringleistung
Die Ausbringleistung, gemessen in Gebinden pro Minute, gibt den Durchsatz der einzelnen Maschinen an. Die Angaben auf der Website stellen typische Obergrenzen dar, die durch die Maschinentechnik selbst gesetzt sind. Abhängig vom -> Produkt oder auch von der Größe oder Geometrie von -> Gebinde- oder -> Verschluss sinkt dieser Wert.
Bajonettverschluss
-> Verschluss
Behälter
-> Produktbehälter
Behälterdruck
Der Behälterdruck im Inneren des -> Produktbehälters muss bei der Dosierung über Durchflussmessung etwa 0,5 bis 2 Bar über dem Atmosphärendruck liegen. Durch diese Druckdifferenz fließ das Produkt aus dem Behälter zum Füllrohr und ins Gebinde. Dieser Druck muss möglichst konstant gehalten werden, um eine gleichmäßige Dosierung und damit eine hohe Genauigkeit zu erreichen.
Benutzerverwaltung
Die Maschinensteuerung enthält eine Benutzerverwaltung. Auf diese Weise wird der Zugang der unterschiedlichen Benutzer – vom Maschinenbediener bis zum Einrichter – zu den verschiedenen Bedienebenen innerhalb der Software der -> Maschinensteuerung festgelegt.
Cleaning in Place (CIP)
Cleaning in Place (CIP) ist in den BREITNER -> Abfüllmaschinen durchgängig konstruktiv umgesetzt. Für die Reinigung muss die Maschine nicht zerlegt werden, das Reinigungs- und Spülmedium wird vielmehr über Zuleitungen und Ablassleitungen durch die Maschine geführt. Es erreicht alle Stellen innerhalb der Produktführung der Maschine, an denen eine Reinigung erforderlich ist. An einigen Stellen sind hierzu besondere konstruktive Maßnahmen erforderlich, z.B. im Bereich des Antriebs für den Dosierkolben (Kolbenrückraumspülung).
Deckelkontrolle
Die Deckelkontrolle nach der Verschließstation innerhalb der -> Verschließmaschine prüft, ob das Gebinde tatsächlich ordnungsgemäß verschraubt ist. Solche Prüfungen lassen sich durch unterschiedliche technische Maßnahmen wie Lichtschranken oder Überwachung des -> Servoantriebs an der -> Schraubstation vornehmen.
Doppelschnecke
Eine Doppelschnecke besteht aus zwei sich gegenläufig drehenden Schnecken, die selbst ein weiches und wenig formstabiles -> Gebinde zuverlässig und präzise aufnehmen und transportieren können.
Dosierbereich
Der Dosierbereich gibt den Bereich zwischen der kleinsten und größten Menge an, die an einer -> Füllstelle abgefüllt werden kann. Ein typischer Wert ist 50 ml bis 1000 ml, dies bedeutet eine Spanne von 1 zu 20. Je größer diese Spanne ist, desto flexibler ist die Maschine einsetzbar. Der Dosierbereich wird bestimmt durch das -> Dosierverfahren und die damit verbundene Messeinrichtung und die Mechanik der Maschine. Eine Spanne von 1 zu 40 ist unter bestimmten Umständen durchaus realisierbar.
Dosierverfahren
Als Dosierverfahren verwenden BREITNER-Maschinen drei verschiedene Verfahren zur Bestimmung der abgefüllten Menge (Volumen bzw. Masse des abgefüllten -> Produkts):
- -> Induktive Durchflussmessung (Volumenmessung)
- -> Massenstromdurchflussmessung (Corioliskraft-Messung) (Messung der Masse)
- -> Kolbendosierung (Volumenmessung).
In Sonderfällen werden Peristaltikpumpen (Volumenmessung) eingesetzt.
Druckbehälter
-> Produktbehälter
Durchflussmessung
Bei der Durchflussmessung werden zwei Verfahren eingesetzt
- -> Induktive Durchflussmessung
- -> Massenstromdurchflussmessung.
Durchsatz
-> Ausbringleistung
Ex-Schutz
Ex-Schutz-Maschinen sind gemäß der EG-Richtlinie 2014/34/EU (ATEX) ausgeführt. Sie werden beim Abfüllen und Verschließen von leicht entflammbaren Flüssigkeiten wie Desinfektionsmittel, Waschbenzin, Alkohol oder anderen Lösemittelhaltigen Produkten eingesetzt.
Der Ex-Schutz macht eine ganze Reihe von technischen Maßnahmen erforderlich. Diese reichen von speziell zugelassenen Bauteilen bis hin zur -> Quellenabsaugung und dem Anschluss an die bauseitige -> Absauganlage. Mit Blick auf die spätere Abnahme der Maschine sind in der Planungsphase Ausarbeitungen zur -> Zoneneinteilung sowie Dokumentationsaufgaben erforderlich.
Eindrückstation
Die Eindrückstation ist eine Arbeitsstation innerhalb der -> Verschließmaschine. Hier werden Stopfen oder Tropfer von oben in die Gebindeöffnung gedrückt.
Einzelgebindeabfrage
Bei der Einzelgebindeabfrage wird über Sensorik sichergestellt, dass zu Beginn des Dosiervorgangs unter jedem -> Füllrohr ein -> Gebinde korrekt positioniert ist. Dies verbessert die Zuverlässigkeit für einen reibungslosen Füllbetrieb.
Fadenabschneider
Der Fadenabschneider durchtrennt kurz nach dem Ende der Dosierung den verbliebenen „Produktfaden“ eines hochviskosen (zähflüssigen) -> Produkts. Damit wird die -> Ausbringleistung erhöht, weil der folgende Füllvorgang schneller starten kann.
Flaschenaufsteller
Der Flaschenaufsteller transportiert die unsortierten Flaschen aus dem Vorratsbunker und stellt sie lagerichtig und, bei unsymmetrischen Flaschen, „mit der Nase nach vorn“ auf das Transportband.
Sonderformen bzw. Optionen bieten zusätzliche Funktionen, z.B. Reinigung der Flasche (-> Ausblasstation) oder Einsetzen in eine -> Transportform.
Flüssigkeitsspiegel
Während des Dosiervorgangs steigt der Flüssigkeitsspiegel im Gebinde. Um den Füllvorgang möglichst schnell und sauber durchzuführen, bewegt sich das -> Füllrohr mit steigendem Flüssigkeitsspiegel in der Flasche nach oben. Die -> Maschinensteuerung sorgt dafür, dass der Abstand zwischen Füllrohrmündung und Flüssigkeitsspiegel konstant bleibt, um den Abfüllvorgang zu optimieren. Befindet sich die Füllrohrmündung knapp über dem Flüssigkeitsspiegel, spricht man von -> Überspiegelfüllung, befindet sie sich knapp darunter, von -> Unterspiegelfüllung.
Formatteil
Formatteile sind Zubehörteile zur Maschine, die bei Änderungen im Füll- oder Verschließprozess z.B. bei Wechsel des -> Gebindes, ebenfalls getauscht werden müssen. Hierzu zählen beispielsweise das Füllrohr (größerer Durchmesser beim Abfüllen in Kanister) oder der Transportstern (präzise Fixierung der Flasche beim Verschließen).
Linearfüll- und Verschließmaschinen benötigen in der Regel weniger Formatteile als Rundfüll- und Verschließmaschinen. Letztere liefern dafür eine höhere -> Ausbringleistung.
Formeneinsetzer
Der Formeneinsetzer im Flaschenaufsteller setzt eine Flasche in eine -> Transportform (Puck) ein. Die Flasche wird mitsamt der Transportform anschließend auf das Transportband gestellt. Dies ist erforderlich bei Flaschen, die auf dem Transportband nicht ausreichend standfest sind oder um -> Formatteile einzusparen.
Formflasche
Formflaschen sind Gebinde, die eine ausgeprägte Flaschenform aufweisen, um eine bestimmte Funktion zu erfüllen (Beispiel: Griff einer Allzweckreiniger-Flasche) oder um den Markenbezug auch haptisch deutlich zu machen; häufig sind sie unsymmetrisch. Beim Transport von Formflaschen durch die Anlage ist deren Form zu berücksichtigen. Beispiele:
- Ist sie ausreichend standfest und lässt sie sich aufstauen oder benötigt sie eine Transportform?
- Muss der Flaschenaufsteller eine unsymmetrische Flasche ausrichten, damit sie „mit der Nase nach vorn“ durch die Maschine läuft?
- Muss beim Abfüllvorgang ein spezielles Füllprofil vorgegeben werden, um eine saubere Unter- bzw. Überspiegelfüllung sicher zu stellen?
Füllrohr
Das Füllrohr taucht in den Flaschenhals ein und leitet das -> Produkt zum Flüssigkeitsspiegel. Beim Abschluss des Füllvorgangs lässt sich das Füllrohr am vorderen Ende verschließen – hierdurch wird der Füllvorgang präzise und sauber beendet.
Füllstelle
Jede Füllstelle in einer Abfüllmaschine füllt während eines Arbeitstaktes ein einzelnes -> Gebinde. Die Anzahl der Füllstellen bestimmt damit die -> Ausbringleistung. Jede Füllstelle verfügt über einen eigenen Durchflussmesser bzw. Dosierkolben, so dass die genaue Dosierung an jeder einzelnen Füllstelle sichergestellt ist.
Gebinde
Gebinde ist ein Sammelbegriff, der vom kleinen 20 ml Fläschen bis zum 40 l Kanister alle Behältnisse zusammenfasst. Aufgrund der großen Flexibilität der BREITNER-Maschinen – es gibt keine reinen Flaschen- oder Kanister-Maschinen – hat sich dieser Überbegriff bewährt.
Hinweis: Spricht man bei BREITNER vom -> Behälter, so ist der -> Produkt-Vorratsbehälter gemeint.
Heißdampf
Heißdampf kommt beim -> Sterilisieren (SIP) einer Abfüllmaschine zum Einsatz, um die vorhandenen Keime möglichst restlos abzutöten. Die Temperatur beträgt über 120°C.
Induktive Durchflussmessung
Das Messverfahren der induktiven Durchflussmessung beruht auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion. Die (leitfähige) Flüssigkeit, die das Messrohr durchströmt, wird in ein Magnetfeld gebracht. Dieses Magnetfeld erzeugt quer zur Fließrichtung eine Spannung in der Flüssigkeit, die proportional zur Fließgeschwindigkeit ist und sich an Elektroden messen lässt, die in das Messrohr eingelassen sind.
Kolbendosierung
Eine -> Kolbenfüllmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass das Füllprodukt durch den Hub des Kolbens in einem Zylinder dosiert wird. Das dosierte Produktvolumen ist damit proportional zur Hubhöhe des Kolbens. Ist das Dosiervolumen kleiner als der halbe Kolbeninhalt, so können mit einer Füllung des Kolbens mehrere Gebinde gefüllt werden (Verbesserung der -> Ausbringleistung). Bei einem Dosiervolumen, das größer ist als der Kolben, wird das Gebinde mit mehreren Hüben gefüllt (allerdings zu Lasten der Ausbringleistung). Damit lässt sich auch mit einer Kolbenfüllmaschine ein vergleichsweise großer -> Dosierbereich erreichen.
Kolbenfüllmaschine
Eine Kolbenfüllmaschine arbeitet mit der -> Kolbendosierung als Dosierverfahren.
Leergebinde-Überwachung
Die Leergebinde-Überwachung ist eine sensorgestützte Prüffunktion der Maschinensteuerung direkt an der Füllstelle. Hierbei wird sichergestellt, dass sich unter einer Füllstelle tatsächlich ein komplett leeres Gebinde befindet. Diese Prüfung ist nach einem Maschinenstopp von Bedeutung, um einen sauberen Abfüllbetrieb auch beim Wiederanlauf sicherzustellen.
Linearfüllmaschine
Eine Linearfüllmaschine ist gekennzeichnet durch einen linearen Aufbau (im Gegensatz zur -> Rundfüllmaschine). Die Gebinde laufen auf einem Transportband linear in die Maschine, werden unter den Füllrohren angehalten, befüllt und nach Ende des Füllvorgangs weitertransportiert.
Linearverschließmaschine
Eine Linearverschließmaschine besitzt einen linearen Aufbau (im Gegensatz zur -> Rundverschließmaschine). Die Gebinde laufen auf einem Transportband linear in die Maschine, werden unter der Verschließspindel angehalten und einzeln verschlossen. Alternativ werden die Gebinde in einen Transportstern übernommen, der sie präzise an der oder den Arbeitstation(en) fixiert. Nach dem Verschließen verlassen sie auf dem Transportband die Maschine.
Hinweis: Beim Maschinentyp -> VSL laufen die (i.d.R.) Kanister ohne anzuhalten durch die Maschine und werden durch eine Verschließspindel verschlossen, die mit dem Kanister mitläuft.
Linienleistung
Die Linienleistung ist die -> Ausbringleistung der gesamten Verpackungslinie, bestehend aus Flaschenaufsteller, Abfüll- und Verschließmaschine.
Maschinensteuerung
Die Maschinensteuerung der BREITNER-Maschinen enthält die Steuerung der Maschinenfunktionen selbst sowie die Ansteuerung der Benutzerschnittstelle mit den Bedienfunktionen.
Eine besondere Stärke der Steuerung ist die Vielzahl an intelligenten Funktionen, mit denen der Abfüll- bzw. Verschließprozess unterstützt und überwacht wird. Die zugehörigen Regelalgorithmen – gerade beim Abfüllen – basieren auf der jahrzehntelangen Erfahrung des Unternehmens und prägen die funktionalen Stärken der Maschinen.
Massenstromdurchflussmessung (Corioliskraft-Messung)
Das Messverfahren der Massenstromdurchflussmessung nutzt das physikalische Prinzip der Corioliskraft. Der – bewegte – Massenstrom im gekrümmten Messrohr wird von außen in Schwingung quer zur Fließrichtung versetzt. Diese beiden zueinander senkrecht stehenden Bewegungen erzeugen über die Corioliskraft eine Phasenverschiebung, die sich über empfindliche Sensoren erfassen lässt und die proportional zur Fließgeschwindigkeit der bewegten Masse ist.
Produkt
„Produkt“ ist der Sammelbegriff für alle Flüssigkeiten, Cremes, Pasten, Honig etc, die auf BREITNER-Maschinen abgefüllt und verpackt werden. Das Spektrum der mit BREITNER-Maschinen verarbeitbaren Produkte mit deren spezifischen Eigenschaften ist groß: Viskosität, Homogenität, mögliche Schaumbildung, spezielle Anforderungen an die Temperatur beim Abfüllen sind nur einige Produktparameter, die bei der Konstruktion von Abfüllanlagen berücksichtigt werden müssen. So lässt sich ein optimales Ergebnis hinsichtlich Sauberkeit und Ausbringleistung erzielen.
Produktbehälter
Der Produktbehälter dient als Pufferbehälter an der Abfüllmaschine. Er wird drucklos (-> Kolbenfüllmaschinen) eingesetzt oder steht unter Druck (-> Durchflussmessung). Abhängig vom Produkt lässt sich der Behälter mit unterschiedlichen Optionen, wie Beheizung, Rührwerk oder besonderen Vorkehrungen für die Reinigung ausstatten.
Quellenabsaugung
Bei der Quellenabsaugung werden Produktdämpfe abgesaugt, die beim Abfüllen an der Gebindeöffnung austreten. Insbesondere beim Abfüllen unter Ex-Schutz-Bedingungen kommt es darauf an, diese Dämpfe möglichst direkt zur bauseitigen Absauganlage der Produktionshalle weiterzuleiten.
Rührwerk
Ein Rührwerk im -> Produktbehälter hält das Produkt homogen hinsichtlich seiner Konsistenz bzw. der Temperatur. In der Praxis weisen Produkte, die ein Rührwerk erfordern, häufig folgende Eigenschaften auf:
- sie sind stückig wie z.B. Fonduesaucen
- sie müssen heiß abgefüllt werden wie z.B. Marmelade
- sie sedimentieren leicht.
Rundfüllmaschine
Eine Rundfüllmaschine ist Abfüllmaschine mit einem kreisförmigen Aufbau (im Gegensatz zur -> Linearfüllmaschine). Die Gebinde laufen ohne anzuhalten durch die Maschine und werden von bis zu 30 Füllstellen zeitgleich befüllt. Die hohe -> Ausbringleistung, die hieraus entsteht, ist insbesondere bei großen Losgrößen (z.B. Reinigungsmittel) von Vorteil.
Rundverschließmaschine
Eine Rundverschließmaschine ist eine Verschließmaschine mit einem kreisförmigen Aufbau (im Gegensatz zur -> Linearverschließmaschine). Die Gebinde laufen ohne anzuhalten durch die Maschine und werden von bis zu 12 Verschließspindeln zeitgleich verschraubt. Die hohe -> Ausbringleistung, die hieraus entsteht, ist insbesondere bei großen Losgrößen (z.B. Reinigungsmittel) von Vorteil.
Hinweis: Der Maschinentyp ->SRT erlaubt das Verschließen mit hoher Ausbringleistung auch bei Verschlüssen mit -> Steigrohr.
Schraubstation
Die Schraubstation ist eine Arbeitsstation in einer -> Verschließmaschine, an der ein Schraubverschluss aufgebracht wird. Dies kann ein einfacher Schraubverschluss sein, oder auch ein Verschluss, bei dem der Drehwinkel beim Verschrauben berücksichtigt werden muss (-> Servoantrieb).
Hinweis: Eine besondere Stärke der BREITNER-Maschinen ist die Verschraubung von Sprühpistolen mit -> Steigrohr.
Schraubverschluss
-> Verschluss
Servoantrieb (Schraubspindel)
Ein Servoantrieb bieten im Gegensatz zum Antrieb mit Asynchronmotor eine Reihe von Vorteilen im Prozess des Verschraubens:
- Er erlaubt eine winkelgenaue Bewegung (Bajonettverschluss).
- Die Kontrolle von Drehzahl und Drehmoment unterstützen die Überwachung der Verschraubung im Prozess.
- Die Umrüstung auf andere Gebinde- und Verschlussformen ist einfach, nur durch Änderung der Steuerungsparameter des Servoantriebs, möglich.
SIP
Sterilization in Place (SIP) erlaubt – über die Reinigung ( -> CIP, Cleaning in Place) hinaus – die Sterilisierung der Maschine. Dabei wird -> Heißdampf durch die Produktführung geleitet, der bei entsprechender Temperatur und Einwirkzeit die Keime abtötet. Auch die Filtereinrichtung der Druckluftversorgung, die für den Betrieb erforderlich ist, kann sterilisiert werden.
Spültulpen
Spültulpen werden im Zuge der der Reinigung der Maschine (->CIP, -> SIP) von unten über die Füllrohre geschoben. Sie haben ihren Namen von der kelchförmigen Bauform, mit der sie das Füllrohr sauber von der Umgebung abschließen. Damit wird der Kreislauf des Reinigungs- bzw. Spülmediums bzw. des Heißdampfs an der Füllstelle abgedichtet.
Steigrohr
Verschlüsse mit Steigrohr finden sich bei Flaschen für Reinigungsmittel (Sprühpumpen) oder auch Seifenspendern. Das Steigrohr muss beim Verschließen des Gebindes in den oftmals engen Flaschenhals eingefädelt werden – bei einer hohen Ausbringleistung eine technische Herausforderung. Hier zeigt BREITNER-Technologie besondere Stärken.
Stoppschieber
Der Stoppschieber hält Gebinde auf dem Transportband zum Füllen oder Verschließen an. Spezielle Ausführungen von Stoppschiebern existieren für besonders schwere (Kanister) oder auch weiche Gebinde.
Transportform (Puck)
Eine Transportform nimmt Flaschen auf, die eine unzureichende eigene Standfestigkeit auf dem Transportband aufweisen oder sich aus Gründen ihrer Geometrie („breite Schulter“) nicht aufstauen lassen. Ein weiterer Vorteil: Transportformen mit immer gleichen Außenabmessungen tragen dazu bei, auch bei unterschiedlichen Flaschenformen Formatteile einzusparen bzw. die Umrüstung zu vereinfachen.
Hinweis: Der Flaschenaufsteller Typ -> BFP unterstützt das Einsetzen in Transportformen.
Transportstern
In den getaktet arbeitenden Verschließmaschinen fixiert ein Transportstern das Gebinde so, dass sich beim Verschrauben der Gebindehals präzise unter der -> Schraubstation befindet. Dies ist besonders wichtig bei Verschließmaschinen, die mehrere Verschlüsse nacheinander (Stopfen/Tropfer, Schraubverschluss, Staubkappe/Messbecher) aufbringen.
Überspiegelfüllung
Beim Füllvorgang steigt der Flüssigkeitsspiegel kontinuierlich. Bei der Überspiegelfüllung sorgt die -> Maschinensteuerung dafür, dass sich die Mündung des Füllrohrs in immer gleichem Abstand über dem -> Flüssigkeitsspiegel befindet. Dies ist auch bei taillierten Flaschen (-> Formflasche) der Fall, wo der Anstieg des Flüssigkeitsspiegels im Verlauf des Füllvorgangs schwankt. Insbesondere wird die Ausbringleistung optimiert, weil das Hineinfließen des Produkts in das Gebinde verstetigt wird.
Unterspiegelfüllung
Hier gilt das unter -> Überspiegelfüllung Gesagte, wobei sich das Füllrohr stets knapp unterhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet. So wird bei schäumenden Produkten eben diese Schaumbildung vermieden.
Validierung/Qualifizierung
In Pharmaanwendungen wird der Nachweis – samt Dokumentation – benötigt, dass das Material in der Produktführung (Stahl, Schlauchmaterial, Dichtungen, …) den Anforderungen genügt, die sich aus dem Produkt ergeben (z.B. FDA-Konformität von Kunststoffen). Auch funktionale Tests (z.B. Erkennung einer nicht korrekten Verschraubung aufgrund eines Fehlers am Verschluss, Ausschleusen auf Ausweisband) spielen hier eine Rolle.
Verschluss
Die -> Verschließmachinen von BREITNER verarbeiten eine Vielzahl von Verschlussausführungen: Aufdrückverschlüsse, Schraubverschlüsse, einsetzbare Stopfen und Tropfer, flache Deckel, Bajonettverschlüsse. Eine besondere Stärke liegt in der Verarbeitung unterschiedlicher Formen von Verschlüssen mit -> Steigrohr. Auch Kombinationen von bis zu drei Verschlüssen nacheinander (z.B. Tropfer, Schraubdeckel und Staubkappe) lassen sich verarbeiten.
Viskosität
„Viskosität“ bezeichnet die Zähflüssigkeit von Flüssigkeiten: Honig besitzt eine höhere Viskosität als Leitungswasser.
Hochviskose ->Produkte werden vorzugsweise mit einer -> Kolbenfüllmaschine abgefüllt, bei Produkten mit niedrigerer Viskosität bieten Abfüllmaschinen mit -> Durchflussmessung bei der -> Dosierung Vorteile.
Wendestation
Die Wendestation des ->Flaschenaufstellers dreht unsymmetrische Gebinde um 180°; sie laufen dann „mit der Nase nach vorn“ durch die Maschine.
Zoneneinteilung
Bei Anlagen, die Ex-Schutz aufweisen, sieht die Richtlinie 1999/92/EG eine Zoneneinteilung nach Zone 0 bis 2 vor; deren Festlegung liegt in der Verantwortung des Betreibers. Hiernach richten sich die erforderlichen technischen Maßnahmen an den Maschinen und der Infrastruktur in der Produktionshalle.
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